Der gar nicht altmodische Sandalenfilm „Gladiator“ ist 2001 aus dem Stand zum Klassiker geworden. Nun will der Regisseur Ridley Scott zurück ins Zeitalter der Legionäre.

Los Angeles - Der Monumentalfilm „Gladiator“ setzte sich 2001 als großer Oscar-Abräumer durch. Das bildgewaltige Epos unter der Regie von Ridley Scott gewann fünf Trophäen, darunter als bester Film, Russell Crowe wurde bester Hauptdarsteller. Nun hat der 80-jährige Scott eine Fortsetzung ins Visier genommen, wie die Branchenblätter „Deadline.com“, „Hollywood Reporter“ und andere US-Medien übereinstimmend berichten. Der amerikanische Drehbuchautor Peter Craig („Die Tribute von Panem“, „Top Gun: Maverick“) sei mit dem Skript für „Gladiator 2“ beauftragt worden, hieß es.

 

Am Ende des Originalfilms sterben allerdings beide Hauptfiguren im Zweikampf, der als Held gefeierte Gladiator (Crowe) und sein Rivale, der hinterhältige Kaiser-Sohn Commodus (Joaquin Phoenix). Die Fortsetzung soll sich darum um den jungen Lucius, Sohn der Commodus-Schwester Lucilla (Connie Nielsen), drehen.

Der Brite Scott drehte zuletzt das Drama „Alles Geld der Welt“ (2017). Bei „Blade Runner 2049“ (2017), der Fortsetzung seines Science-Fiction-Hits „Blade Runner“ aus dem Jahr 1982, war er nur als ausführender Produzent an Bord, Regie führte der Kanadier Denis Villeneuve. Über einen möglichen Drehstart für „Gladiator 2“ wurde zunächst nichts bekannt.