Risiken: Bei vielen Patienten lässt sich eine Riechstörung bisher nicht behandeln. Dann hilft nur eines: sich mit den Einschränkungen so gut wie möglich zu arrangieren. „Wichtig ist vor allem, die Gefahren zu kennen, die durch den Riechverlust entstehen können“, sagt der Riechexperte Thomas Hummel. „Die Betroffenen sollten bei Lebensmitteln auf das Verfallsdatum achten oder eine vertraute Person fragen. Es ist auch sinnvoll, einen Rauchmelder in der Wohnung zu installieren.“

Lebensmittel: Eine weitere Gefahr besteht darin, wegen des faden Geschmacks vieler Speisen zu wenig oder zu viel zu essen oder Gerichte mit Salz und Zucker zu überwürzen. „Stattdessen sollte man versuchen, andere Qualitäten des Essens in den Vordergrund zu stellen“, rät Hummel. „So kann man die Schärfe oder die Konsistenz der Gerichte variieren oder sie hübsch garnieren.“

Informationen: Hilfreich ist die Gesellschaft für HNO-Heilkunde (www.hno.org/patienten/index.html).