Die Basketballer der MHP Riesen treffen im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League an diesem Dienstag auf den Ligarivalen Bayreuth. Der Einzug ins Final Four lockt – dort wartet auf den Sieger eine Million Euro.

Sport: Joachim Klumpp (ump)

Ludwigsburg - Die MHP Riesen Ludwigsburg spielen an diesem Dienstag (20 Uhr) zu Hause gegen Medi Bayreuth. Klingt nach Bundesliga – ist aber Champions League. Auch wenn dieser Titel im Basketball etwas übertrieben ist, weil der Top-Wettbewerb Euroleague (mit Bamberg) heißt, so geht es doch um sehr viel. Um den Einzug in das Final Four dieses internationalen Wettbewerbs, den die Riesen letzte Saison knapp verpasst hatten. Wen wundert es da, dass der Trainer John Patrick sagt: „Klar ist das unser Ziel.“ Zumal auf den Sieger am Ende eine Million Euro Preisgeld warten.

 

Da lässt sich schon die eine oder andere Zusatzschicht einlegen. Für die Riesen ist es bereits das 23. Champions-League-Spiel in dieser Saison. Dass es dabei, wie schon im Viertelfinale mit Oldenburg, erneut gegen einen Bundesligisten geht, nimmt der Ludwigsburger Vorsitzende Alexander Reil gelassen. In seiner Funktion als BBL-Präsident sagt er: „So kommt auf jeden Fall eine deutsche Mannschaft ins Final Four.“

Was zunächst einmal für den deutschen Basketball spricht, nachdem die favorisierten Bayern aus München im Parallel-Wettbewerb Eurocup im Halbfinale etwas überraschend gescheitert sind. Wer weiterkommt, entscheidet sich letztendlich aber erst im Rückspiel in acht Tagen in Bayreuth. „Es ist nur die erste Hälfte – das Spiel dauert 80 Minuten“, sagt Patrick, der zumindest wieder auf den Einsatz des zuletzt ertrankten Centers Jacob Wiley hofft.