Die MHP Riesen Ludwigsburg haben durch den 98:93-Sieg in Gießen ihre Hoffnungen auf die Play-offs am Leben erhalten – auch dank 26 Punkten von Owen Klassen.

Sport: Joachim Klumpp (ump)

Gießen - Geht da noch was in Sachen Play-offs? Zumindest haben sich die MHP Riesen Ludwigsburg die Tür zum achten Platz in der Basketball-Bundesliga einen Spalt weit offengelassen durch den 98:93-(46:41)-Sieg am Sonntagabend bei den Gießen46ers, für die ihrerseits der Zug nach oben endgültig abgefahren ist. Entsprechend enttäuscht war ihr Trainer Ingo Freyer: „Unsere Schwäche im Reboundverhalten war entscheidend und frustrierend.“ Mit 38:26 entschieden die Riesen dieses wichtige Duell für sich, die zudem besonders vor der Pause eine starke Defensivleistung zeigten und vor allem Gießens Top-Scorer der Liga John Bryant gut im Griff hatten.

 

Klassen sticht Bryant aus

Mehr noch: Sein Ludwigsburger Center-Kollege Owen Klassen erwischte einen Glanztag und erkämpfte sich mit 26 Punkten seinen Karriere-Bestwert. Trainer John Patrick sagte denn auch: „Wir hatten mit ihm einen Spieler, der unerwartet viel getroffen hat – auch viele Dreier. Heute war das sehr wichtig für uns.“ Schließlich hatte Konstantin Klein (13 Punkte) schon zur Pause betont: „Die Mannschaft, die verliert, wird mit den Play-offs nichts mehr zu tun haben.“

Entsprechend engagiert gingen die Riesen zu Werke, die aber immer noch vier Punkte Rückstand auf Platz acht und noch einige schwierige Aufgaben vor sich haben. So am Ostersonntag (18 Uhr) gegen den Ex-Meister Brose Bamberg.