Die Ringer des SV Fellbach wollen sich nach Wiederaufstieg und Corona-Zwangspause auf dritthöchstem Level behaupten – mit dem erst 14-jährigen deutschen B-Jugend-Meister Kevin Karl und anderen Talenten.

Rems-Murr: Thomas Rennet (ren)

Fellbach - Als die Ringer des SV Fellbach ihren ersten Anlauf in der Oberliga unternahmen, war das Team an der einen oder anderen Stelle noch nicht gut genug besetzt für die Anforderungen auf dieser Leistungsstufe. Einer der Gegner kam Woche für Woche meist gar ohne sportliche Handgreiflichkeiten zum Sieg, weil der Aufsteiger ihm niemanden entgegenstellen konnte. Und unter jenen, die auf die Matte traten, war aufgrund des personellen Notstands zuweilen der zwar unerschrockene, aber chancenlose Abteilungsleiter Alexander Illi. Verletzungssorgen taten ein Übriges, im Dezember 2018 mussten die Ringkämpfer des SV Fellbach zurück in die Verbandsliga. Wenn sie jetzt, nach dem Wiederaufstieg und der Corona-Zwangspause, aufs Neue in der Oberliga auftauchen, ist nicht alles anders als zu jenen vergangenen Zeiten. Aber doch Wesentliches: Der Kader ist nun ungleich breiter – und besser. „Wir haben 22 bis 25 Leute auf dem Zettel und Variationsmöglichkeiten ohne Ende“, sagt Thomas Heumann, der Sportliche Leiter, vor dem Saisonstart am Samstag (19.30 Uhr, Lindenbachhalle) bei der SG Weilimdorf. Die Unterstützung kommt, ganz nach Plan, vor allem aus der eigenen Talentschmiede.