Die CDU-Bewerber um die Nachfolge für Karin Maag im Wahlkreis Stuttgart II traten recht selbstgefällig auf. Und manche Parteifreunde heizten die Stimmung an und übertrieben das Strippenziehen, kommentiert Josef Schunder.

Stuttgart - Auf Bundesebene ein Kanzlerkandidaten-Desaster, auf Landesebene eine mühsam kaschierte Wahlklatsche und auf lokaler Ebene nun diese Nachnominierung für die Bundestagswahl: In der CDU zu sein, kann kein Vergnügen sein. Die Kür des Nachfolgers für Karin Maag, bei der sich am Ende Maximilan Mörseburg durchsetzte, lief aus mehreren Gründen ziemlich schief.