Dioxinbelastung: Anfang des Jahres sind einige Tausend Höfe vorsorglich gesperrt worden, nachdem mit Dioxin verseuchtes Tierfutter entdeckt worden war. Inzwischen steht nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) in Berlin fest, dass sich das Dioxin in der Verarbeitung verdünnt hat. Das Institut bleibt daher bei seiner Einschätzung, dass der Verzehr von Eiern und Schweinefleisch gesundheitlich unbedenklich ist.

 

Tierfutter: Die sogenannten technischen Fettsäuren, aus denen das Tierfutter in Teilen besteht, waren stark mit Dioxin belastet: In 72 Prozent der Proben wurde der zulässige Höchstgehalt überschritten. Im daraus hergestellten Futterfett waren aber nur 38 Prozent der Proben auffällig, und im Mischfutter für die Tiere wurde in keinem Fall eine Überschreitung festgestellt.

Lebensmittel: Bei den 917 untersuchten Lebensmittelproben wurde der jeweilige Grenzwert in 50 Fällen überschritten – in aller Regel aber nur leicht. Unter anderem waren 35 von 230 getesteten Eiern unzulässig mit Dioxin belastet.

Gesundheit: Das BfR hat berechnet, wie stark sich die Dioxinbelastung eines durchschnittlichen Menschen verändern würde, wenn er ein Jahr lang zweimal täglich das Ei mit dem höchsten gemessenen Dioxingehalt essen würde. In einem Gramm seines Körperfetts würde der Dioxingehalt daraufhin von 10 auf 14 Billionstel Gramm steigen. Das BfR erwartet gesundheitliche Schäden erst ab einem Wert von 50 Billionstel Gramm.