Der Förderverein des Robert-Bosch-Krankenhauses hat die Finanzierung neuer Projekte beschlossen, die nicht über die Regelversorgung abgedeckt sind.

Burgholzhof - Der Förderverein des Robert-Bosch-Krankenhauses (RBK) hat in seiner Vorstandssitzung und Mitgliederversammlung die Finanzierung von fünf neuen, wegweisenden Projekten beschlossen. Die Klinik für Geriatrische Rehabilitation bekommt ein Robotersystem, das über eine dynamische Gewichtsentlastung und Sturzsicherung verfügt und so ein intensives Training zahlreicher funktioneller Bewegungs- und Gleichgewichtsaufgaben ermöglicht.

 

Für die Palliativstation sind regelmäßige Visiten der Klinikclowns vorgesehen – denn den schwerstkranken Patienten können Lachen und Humor am Lebensende Momente der Erholung, des Trostes und der Stärkung schenken.

Ulf Merbold im Amt bestätigt

Zudem wird das auf der Palliativstation des RBK bereits eingeführte Angebot der „Dignity Therapy“ zukünftig auch auf der Palliativstation der Klinik Schillerhöhe angeboten. Im Mittelpunkt dieser psychotherapeutischen Begleitung palliativer Patienten stehen bedeutsame Stationen in der Lebensgeschichte der Sterbenden. Sie besprechen diese gemeinsam mit einem Therapeuten und können sie in einem persönlichen Text festhalten.

Ein weiteres vom Förderverein getragenes Projekt ist der Aufbau eines psychosozialen Programmes für Kinder und Jugendliche mit von unheilbarem Krebs betroffenen Eltern. Außerdem soll die Betreuung von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen im Rahmen eines Projektes intensiviert und ausgeweitet werden.

Der 2004 gegründete Verein der Freunde und Förderer des Robert-Bosch-Krankenhauses unterstützt auf der Basis von Spendengeldern innovative Projekte und Forschungsvorhaben, die nicht im Rahmen der Regelversorgung finanziert sind.

In der jüngsten Vorstandssitzung wurde der bestehende Vorstand für zwei weitere Jahre bestätigt. Der ehemalige Raumfahrer Ulf Merbold bekleidet für zwei weitere Jahre das Amt des ersten Vorsitzenden.