Im Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus wäre man darauf vorbereitet, einen möglichen Ebola-Patienten aufzunehmen. Auf der Sonderisolierstation wird das Quarantäne-Prozedere regelmäßig geübt.

Im Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus wäre man darauf vorbereitet, einen möglichen Ebola-Patienten aufzunehmen. Auf der Sonderisolierstation wird das Quarantäne-Prozedere regelmäßig geübt.

 

Stuttgart - Die Landesregierung sieht sich für mögliche Ebola-Fälle in Baden-Württemberg gerüstet. Im Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus gebe es eine Sonderisolierstation, die Patienten aufnehmen könne, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums am Freitag. „Das Arbeiten in Schutzausrüstung wird dort regelmäßig geübt.“

Das Landesgesundheitsamt bereite in seinem Labor zudem Tests vor, die bei einem Verdachtsfall schnell Klarheit bringen sollen, ob ein Patient wirklich an der gefährlichen Krankheit leidet. Das Landesgesundheitsamt stehe rund um die Uhr parat, um im Fall der Fälle die notwendigen Schritte zu koordinieren.

Hier klären wir die wichtigsten Fragen zur Ebola-Epidemie

In Westafrika waren am Freitag fast 1000 Todesfälle durch die Ebola-Epidemie gemeldet worden. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat deshalb den Internationalen Gesundheitsnotfall ausgerufen.