In seinem neuen Film „Man lernt nie aus“ (Originaltitel „The Intern“) spielt Robert De Niro einen ganz besonderen Praktikanten. Im Interview erklärt er, was das mit seinem Leben zu tun hat.

New York - - Der Oscar-Preisträger Robert De Niro ist dafür berüchtigt, dass Interviews nicht gerade seine Lieblingsbeschäftigung sind. Zu seinem Standard-Repertoire gehören Antworten wie „interessante Frage, darüber muss ich einmal nachdenken.“

 

Die erste Überraschung als er zum Interview in einem New Yorker Nobelhotel erscheint: statt wie üblich in Anzug und weißem Hemd aufzulaufen, zeigt Robert de Niro Wade, und die ist behaart. Seine Beine stecken in einer kurzen Freizeithose, dazu trägt er ein Polo-Shirt und Segelschuhe.

In Nancy Meyers’ neuer Komödie „Man lernt nie aus“, die an diesem Donnerstag in die Kinos kommt, spielt er einen Rentner, der als Senior-Praktikant der Chefin einer erfolgreichen Mode-Website (Anne Hathaway) anfängt.

Mister De Niro, waren Sie mal irgendwo Praktikant?
Ich? Nein . . . (lacht)
Shoppen Sie im Internet?
Nein, das mache ich nicht. Aber die Mitarbeiter in meinem Büro besorgen Sachen für mich im Internet. Ich mag es lieber, in ein Geschäft zu gehen und die Sachen anzuprobieren, damit sie auch richtig zu passen. Ich will sehen und fühlen, ob das Produkt auch okay ist.
Wie sieht es im Alltag mit Ihren Computer-Kenntnissen aus?
Ich kann Emails verschicken und Texte schreiben. Ich weiß auch, wie man googelt. Und wie ein iPhone funktioniert, weiß ich auch. Das ist aber auch schon alles. Hier enden meine Computer-Kenntnisse.
Wie schwer ist es Ihnen gefallen, den Umgang mit elektronischen Medien zu lernen?