Roboter in der Landwirtschaft sollen Mensch und Umwelt entlasten. Das selbstständige Arbeiten gelingt ihnen zunehmend besser. In einigen Bereichen liegt der Vorteil aber noch beim Menschen.

Stuttgart - Manchmal kommt die Revolution nur im Schneckentempo daher. Mit weniger als einem Stundenkilometer schiebt sich das Gefährt, das an einen Tisch mit Rädern erinnert, ohne menschliches Zutun übers Feld. Es ist ein Roboter: Die vermeintliche Tischplatte sind Solarzellen, die Energie für den Antrieb liefern sowie die Metallhaken, die im Erdreich herumkratzen. So unbeholfen und wahrhaft roboterartig die Bewegung aussieht, sie steht für eine grundlegende Veränderung in der Landwirtschaft. Die autonomen Maschinen kommen. Sie übernehmen Tätigkeiten, die kein Mensch gerne tut, und sie schonen die Umwelt.