Mending. Noch nie gehört? In das kleine Städtchen in der Eifel zieht das Festival "Rock am Ring". Am Nürburgring steigt nächstes Jahr zeitgleich die "Grüne Hölle".

Mending. Noch nie gehört? In das kleine Städtchen in der Eifel zieht das Festival "Rock am Ring". Am Nürburgring steigt nächstes Jahr zeitgleich die "Grüne Hölle".

 

Mendig - Das traditionsreiche Musikfestival „Rock am Ring“ geht im nächsten Jahr nur etwa 30 Kilometer vom bisherigen Standort entfernt über die Bühne. Als Festivalgelände ist vom 5. bis 7. Juni 2015 der Flugplatz von Mendig in Rheinland-Pfalz vorgesehen. Das kündigte Konzertveranstalter Marek Lieberberg am Donnerstag an. Damit bleibt „Rock am Ring“ in der Eifel, nachdem eine Fortsetzung am Nürburgring gescheitert war.

Lieberberg hatte sich mit dem neuen Besitzer der Rennstrecke, dem Autozulieferer Capricorn, nicht auf eine Zusammenarbeit einigen können. Am Nürburgring wird nach derzeitiger Planung zeitgleich das neue Festival „Grüne Hölle“ der Deutschen Entertainment AG (Deag) stattfinden.

„Rock am Ring in Mendig ist ein Quantensprung, der uns neue Dimensionen eröffnet“, teilte Lieberberg mit. Auf dem Gelände in dem Eifelstädtchen sei Platz für mehrere Bühnen, zudem könnten dort fast alle Fans campen. Das Festival soll wie auch am Nürburgring für rund 85 000 Besucher ausgelegt sein.

In Nürnberg soll weiter das Lieberberg-Zwillingsfestival „Rock im Park“ ausgetragen werden. Der Vorverkauf starte im Oktober, dann würden auch die Headliner, also die bekanntesten Bands, bekanntgegeben.

Lange galt ein ehemaliges Militärgelände in Mönchengladbach als Favorit für den neuen Standort von „Rock am Ring“. Dann waren aber die Verhandlungen zwischen der Konzertagentur und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), die für das Areal zuständig ist, geplatzt. Nun bekommt die Stadt in Nordrhein-Westfalen ein anderes Festival im August.