Mit „Rock am Ring“ startet an diesem Wochenende die Festival-Saison. Für die nötige Sicherheit sollenmehr als 1200 Polizisten sorgen. Der Grund: Die Sicherheitsbehörden gehen von einer hohen abstrakten Gefährdungslage aus.

Mainz - Zur Sicherung des Festivals „Rock am Ring“ werden am kommenden Pfingstwochenende mehr als 1200 Polizeibeamte im Einsatz sein. Diese Zahl nannte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Mittwoch im Landtag in Mainz. Geplant sei neben einer Wache vor Ort unter anderem auch der Einsatz von Zivilbeamten.

 

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Ziel sei nicht nur die Eindämmung von Straftaten auf dem Festivalgelände, sondern auch der „Schutz der Veranstaltung vor Gefahren von außen“, sagte der Minister. Die Sicherheitsbehörden in Rheinland-Pfalz müssten weiter von einer „hohen abstrakten Gefährdungslage“ ausgehen, „die sich jederzeit in Form von Anschlägen realisieren kann“. Der jüngste Anschlag auf ein Popkonzert in Manchester sei „ein trauriger Beleg für diese europaweit bestehende Gefährdungslage“, sagte Lewentz.