Will man beim Rodeln gut und schnell aus dem Startblock kommen, ist dafür der sogenannte Pinguinschlag unerlässlich. Aber was ist das überhaupt?

Sport: David Scheu (dsc)

Es ist die deutsche Paradedisziplin: Auch bei den diesjährigen Winterspielen haben die Rennrodler wieder für mehrere olympische Medaillen gesorgt – sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern gab es gleich zum Auftakt der Wettbewerbe Gold für Deutschland durch Siege von Natalie Geisenberger und Johannes Ludwig im nationalen Bob- und Rodelzentrum von Yanqing.

 

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Oft entscheidet sich beim Rodeln eine gute Zeit bereits in den ersten Sekunden eines Laufs: Wer zu Beginn gut und schnell beschleunigt, nimmt das Tempo in aller Regel über die gesamte Fahrt durch den Eiskanal mit nach unten ins Ziel. Eine zentrale Bedeutung kommt hier dem sogenannten Pinguinschlag zu: Dabei nehmen die Sportler beim Start durch kurze Schläge mit den Händen auf das Eis Geschwindigkeit auf. Ist der Schlitten dann erst einmal in Fahrt, wird er vor allem durch den Beindruck und die Verlagerung des Körpers gelenkt.