Er gründete die Band Supertramp und schrieb alle ihrer Welthits. Doch auch als Solomusiker hat sich Roger Hodgson profiliert. Nun wird er siebzig Jahre alt.

Kultur: Jan Ulrich Welke (juw)

Stuttgart - Selbst wenn man es wirklich darauf anlegen würde: auch nur einen einzigen Tag im Leben ohne Supertramp zu verleben geht wirklich nur, wenn man sich beharrlich von allen Rundfunkgeräten und Fernsehspots auf Erden fernhält. Denn irgendwo, irgendwie und irgendwann läuft immer einer von ihnen. Sei es „Dreamer“ oder „Give a little Bit“, seien es „Take the long Way home“, „Breakfast in America“, „It’s raining again“ oder der „Logical Song“. Sie alle stammen, und zwar ausschließlich von ihm getextet und komponiert, von Charles Roger Pomfret Hodgson, der am 21. März 1950 in Portsmouth geboren wurde und mithin an diesem Samstag seinen siebzigsten Geburtstag feiert.

 

Aus dem traurigen Anlass der Scheidung seiner Eltern hinterließ sein Vater ihm im Alter von zwölf Jahren seine Gitarre, auf der er schon bald während seiner Internatszeit (Hodgson besuchte übrigens dasselbe wie der spätere Virgin-Chef Richard Branson) zu komponieren begann und bereits als 13-Jähriger ein Schulkonzert mit Eigenkreationen gab. 1969 gründete er gemeinsam mit dem Keyboarder Rick Davies Supertramp, es folgte eine ungemein erfolgreiche Zeit für die Band, die zwischen Progressiverock und Formatradio changierte, vor allem jedoch dank Hodgsons enormem Kompositionstalent einen Hit nach dem anderen landen konnte. 1983 verließ Hodgson Supertramp, seine Solokarriere ist auch nicht von schlechten Eltern, aber was bleibt, sind die großen Hits dieser Band.

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