Mit den Stimmen von CDU, SPD, Freien Wählern und FDP hat der Stuttgarter Gemeinderat den Weg für den Rosensteintunnel frei gemacht.
Stuttgart - Der Gemeinderat hat am Donnerstag mit großer Mehrheit den grundsätzlichen Baubeschluss für den umstrittenen Rosensteintunnel gefasst. Für das Verkehrsprojekt votierten CDU, Freie Wähler, FDP und mehrheitlich die SPD, dagegen stimmten die Grünen, die SÖS/Linke sowie die SPD-Stadträtin Judith Vowinkel. Am vergangenen Dienstag hatte sich bereits die Mehrheit im Ausschuss für Umwelt und Technik für die Verwirklichung des 205 Millionen Euro teuren Projektes ausgesprochen.
Wie bereits berichtet, soll der 1,1 Kilometer lange Tunnel mit zwei Röhren und vier Fahrspuren unter dem Rosensteinpark den Ausbau der B 10 zwischen dem Knotenpunkt Friedrichswahl in Zuffenhausen und dem Knotenpunkt Talstraße im Stuttgarter Osten vervollständigen. „Mit der Baumaßnahme soll ein Engpass im Stuttgarter Straßennetz beseitigt werden“, heißt es in der Gemeinderatsvorlage. Mit den Bau, der auch eine dritte Röhre für den Leuzetunnel vorsieht, soll im Sommer 2013 begonnen werden. Die Inbetriebnahme der Verkehrsröhren unter dem Rosensteinpark ist für 2019 vorgesehen.
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