Besonders kritisch beurteilt der ADFC die Lage rund um die Wilhelma: „Mit dem Elefantensteg und der Holzbrücke entfällt eine wichtige Verbindung zwischen Bad Cannstatt und der Wilhelma sowie dem Rosensteinpark für Radfahrer und Fußgänger, ohne dass in absehbarer Zeit Ersatz geschaffen würde“, sagt Werner. Die Rosensteinbrücke am Wilhelmatheater und die König-Karl-Brücke seien mit Umwegen verbunden und so unattraktiv.

 

Allerdings: Auf den Stegen war das Radfahren gar nie erlaubt, sagt Claus Köhnlein: „Leuze-, Elefanten- und Holzsteg sowie die Verbindung vom Schloß Rosenstein zur Wilhelma waren schon immer Fußwege.“ Der offiziell ausgeschilderte Weg führe Fahrradfahrer deshalb über den Seilerwasen und die König-Karl-Brücke von Bad Cannstatt in die Innenstadt. Dort sei durch die Baustelle die Radführung zurzeit vielleicht nicht optimal, aber für eine Baustelle durchaus gut gelöst.

Keine negativen Rückmeldungen von Touristen

Das sehen Andrea Moser und Mathias Eberhard ähnlich. Die beiden sind am Wochenende nach langer Zeit einmal wieder mit dem Fahrrad nach Esslingen gefahren und haben sich rund um die Baustelle gut zurecht gefunden: „Die Ausschilderung ist in Ordnung“, finden die beiden. Ähnlich äußern sich auch Reiseveranstalter, die den Neckartalradweg im Programm haben: „Eine größere Baustelle kann natürlich schon zu Problemen führen“, sagt Sarah Kaltenbrunner vom Konstanzer Unternehmen Velotours. Aus Stuttgart lägen ihr aber keine negativen Rückmeldungen vor. „Wichtig ist, dass die Umleitungen gut ausgeschildert sind“, sagt Annika Wünsch von der ebenfalls in Konstanz ansässigen Radweg-Reisen GmbH.

Köhnlein plädiert unterdessen für Geduld. Wenn der Rosensteintunnel 2020 fertig sei, werde die Situation für Fahrradfahrer deutlich besser, so der Fahrradbeauftragte: „Der Radweg am Leuze wird in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt und das Geländer des neuen Leuzestegs wird so hoch sein, dass dieser für Fahrradfahrer frei gegeben werden kann.“ Außerdem werde mit einem Ersatzsteg unterhalb der neuen Eisenbahnbrücke eine Verbindung von der Anlegestelle des Neckarkäptn in den Rosensteinpark geschaffen.

Kritik am Abriss zweier Brücken

Besonders kritisch beurteilt der ADFC die Lage rund um die Wilhelma: „Mit dem Elefantensteg und der Holzbrücke entfällt eine wichtige Verbindung zwischen Bad Cannstatt und der Wilhelma sowie dem Rosensteinpark für Radfahrer und Fußgänger, ohne dass in absehbarer Zeit Ersatz geschaffen würde“, sagt Werner. Die Rosensteinbrücke am Wilhelmatheater und die König-Karl-Brücke seien mit Umwegen verbunden und so unattraktiv.

Allerdings: Auf den Stegen war das Radfahren gar nie erlaubt, sagt Claus Köhnlein: „Leuze-, Elefanten- und Holzsteg sowie die Verbindung vom Schloß Rosenstein zur Wilhelma waren schon immer Fußwege.“ Der offiziell ausgeschilderte Weg führe Fahrradfahrer deshalb über den Seilerwasen und die König-Karl-Brücke von Bad Cannstatt in die Innenstadt. Dort sei durch die Baustelle die Radführung zurzeit vielleicht nicht optimal, aber für eine Baustelle durchaus gut gelöst.

Keine negativen Rückmeldungen von Touristen

Das sehen Andrea Moser und Mathias Eberhard ähnlich. Die beiden sind am Wochenende nach langer Zeit einmal wieder mit dem Fahrrad nach Esslingen gefahren und haben sich rund um die Baustelle gut zurecht gefunden: „Die Ausschilderung ist in Ordnung“, finden die beiden. Ähnlich äußern sich auch Reiseveranstalter, die den Neckartalradweg im Programm haben: „Eine größere Baustelle kann natürlich schon zu Problemen führen“, sagt Sarah Kaltenbrunner vom Konstanzer Unternehmen Velotours. Aus Stuttgart lägen ihr aber keine negativen Rückmeldungen vor. „Wichtig ist, dass die Umleitungen gut ausgeschildert sind“, sagt Annika Wünsch von der ebenfalls in Konstanz ansässigen Radweg-Reisen GmbH.

Köhnlein plädiert unterdessen für Geduld. Wenn der Rosensteintunnel 2020 fertig sei, werde die Situation für Fahrradfahrer deutlich besser, so der Fahrradbeauftragte: „Der Radweg am Leuze wird in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt und das Geländer des neuen Leuzestegs wird so hoch sein, dass dieser für Fahrradfahrer frei gegeben werden kann.“ Außerdem werde mit einem Ersatzsteg unterhalb der neuen Eisenbahnbrücke eine Verbindung von der Anlegestelle des Neckarkäptn in den Rosensteinpark geschaffen.