Insbesondere in der Werkrealschule sind die Probleme groß. Die Bildungsreform werde dem nicht gerecht, sagt Gerhard Menrad, geschäftsführender Schulleiter in Stuttgart. Rückendeckung bekommt er von der Schulbürgermeisterin Isabel Fezer.

Familie/Bildung/Soziales: Alexandra Kratz (atz)

Gerhard Menrad sieht die Prioritäten bei der Bildungsreform falsch gesetzt und den Fokus zu sehr auf das Gymnasium gerichtet. Das sagte der geschäftsführende Schulleiter der Werkreal-, Real und Gemeinschaftsschulen in Stuttgart am Donnerstag bei einer Podiumsdiskussion unserer Zeitung. In manchen Werkrealschulklassen gebe es eine solche Problemfülle, dass sich die Frage stelle, ob es sich überhaupt noch um eine Regelschule oder um ein Sonderpädagogisches Bildungszentrum handle.