Sami Khedira ist in der Länderspielpause auf Heimaturlaub. Im Dienste seiner Stiftung nahm er an einem Gespräch mit Schülern in Fellbach-Schmiden teil – und redete dabei auch über den VfB Stuttgart.

Schmiden - Wie die Arbeit auf dem Fußballplatz, so nimmt Sami Khedira auch die Pflichten im Dienste seiner Stiftung ernst. Vom Bundestrainer Joachim Löw nicht für das Länderspiel gegen die Niederlande nominiert, nutzte der in Oeffingen bei Stuttgart aufgewachsene Mittelfeldspieler von Juventus Turin die freie Zeit, um für die Sami-Khedira-Stiftung im Rahmen eines Bildungsprojektes in der Hermann-Hesse-Realschule Schmiden an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen. Dabei hat sich 31-Jährige, der in Turin noch einen Vertrag bis 2021 besitzt, auch zu seinem Ex-Club geäußert, der aktuell auf dem letzten Platz der Bundesliga rangiert.

 

Khedira will weiter international spielen

„Der VfB hat Probleme, seine Identität zu finden“, sagte Sami Khedira, der auch zu einer möglichen Rückkehr nach Stuttgart befragt wurde: „Solange ich meine persönliche Leistung so abrufen kann, werde ich natürlich bei Vereinen spielen, die auf einen höheren Level sind“, erklärte der Weltmeister von 2014: „Aber sag niemals nie.“

Das Scheitern bei der WM in Russland, wo die deutsche Nationalelf als Letzter ihrer Vorrundengruppe sang- und klanglos ausgeschieden war, hat Khedira inzwischen verarbeitet. „Es war ein Nackenschlag, eine Delle, aber kein Totalschaden.“