„Der Mensch im Mittelpunkt“ lautet die Devise bei der EnBW. Aber das Agieren der zweithöchsten Personalmanagerin, Maria Knill, erleben viele Beschäftigte anders. Nun erreicht der Unmut den Konzernchef.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Es war nur ein Wort, aber das genügte, um viele EnBW-Beschäftigte in Wallung zu bringen. Der Karlsruher Energiekonzern sei eine „Wohlfühlzone“ – so sagte es ausgerechnet die oberste Personalmanagerin unterhalb des Vorstands, Maria Knill. Viele Mitarbeiter fühlten sich dem Unternehmen eng verbunden und verspürten dort eine hohe Sicherheit. „Veränderung nimmt aber etwas von dieser Sicherheit“, ließ sich Knill in einem Beitrag der „Wirtschaftswoche“ zitieren. Die EnBW wurde darin als eines von mehreren Beispielen dafür angeführt, was für ein Kraftakt die Transformation von Unternehmen für Führungskräfte sei.