Der Kreml kappt die Verbindungen zu ehemaligen Gazprom-Tochterfirmen. Noch seien die Auswirkungen auf den hiesigen Gasmarkt überschaubar, sagt Wirtschaftsminister Robert Habeck.

Die Auseinandersetzung um Energielieferungen zwischen Russland und dem Westen spitzt sich zu: Die Regierung in Moskau hat 31 ehemalige Tochterfirmen des Staatskonzerns Gazprom im Ausland mit Sanktionen belegt. Darunter ist auch Gazprom Germania mit Sitz in Berlin, das seit April unter Treuhandverwaltung des deutschen Staates steht und eine wichtige Rolle im hiesigen Gasmarkt spielt. Die betroffenen Unternehmen werden vom Gashandel mit Russland ausgeschlossen. Die Gasversorgung sei bislang stabil, betonte die Bundesregierung am Donnerstag. Aber die Situation könne sich ändern. Ein Überblick.