Neue Wartehäuschen Eine zweite Bushaltestelle für Perouse

Am südwestlichen Ortsrand sollen zwei barrierefreie Wartehäuschen gebaut werden.
Rutesheim - Der Rutesheimer Ortsteil Perouse war bisher für den öffentlichen Personennahverkehr nicht besonders gut erschlossen. Bislang gibt es dort nur eine einzige Bushaltestelle am östlichen Ortsrand in der Hauptstraße. Das soll sich im kommenden Jahr ändern: Der Technische Ausschuss hat in seiner Sitzung am Montag grünes Licht für einen zweiten Busstopp am südwestlichen Ortsrand an der Einmündung der Wilhelm-Kopp-Straße in die Heimsheimer Straße gegeben.
Geplant sind zwei Haltestellen auf der nördlichen und südlichen Seite der Heimsheimer Straße. Der Plan der Stadtverwaltung sah ursprünglich vor, auf der südlichen Seite ein kleineres Wartehäuschen zu errichten, da auf diesem Abschnitt noch circa 60 Quadratmeter Grund von drei Flurstücken zugekauft werden müssen. Auf der Nordseite sollte ein größeres Wartehäuschen aufgestellt werden, da die dortige Grünfläche in öffentlicher Hand ist.
Ein Wartehäuschen wird umgesetzt
Gemeinderat Ulrich Schenk (Unabhängige Bürger Rutesheim) schlug vor, die Wartehäuschen zu tauschen. „Zum einen kommen Wind und Regen von der Südwestseite, zum anderen steigen in Fahrtrichtung Rutesheim mehr Fahrgäste in den Bus“, untermauerte er seinen Vorschlag. Die Mitglieder des Technischen Ausschusses folgten diesem Vorschlag einstimmig.
Während das kleinere Wartehäuschen neu errichtet werden muss, wird das größere einfach umgesetzt: An die neue Haltestelle kommt das Konstrukt, das derzeit an der Haltestelle Hauptstraße steht. „An der Hauptstraße stehen in absehbarer Zeit ohnehin größere Bauarbeiten an“, erklärte Martin Killinger, der Erste Beigeordnete von Rutesheim.
Baubeginn soll im Frühjahr 2018 sein. Die Gesamtkosten für den Bau der Haltestellen einschließlich der noch zu erwerbenden Flurstücke belaufen sich auf 96 000 Euro. Fördermittel gibt es nach Auskunft von Stephan Kimmerling vom Rutesheimer Tiefbauamt nicht.
Beide Stationen sollen barrierefrei werden
Die beiden Busstationen sollen im Übrigen – wie gesetzlich bis 2022 vorgeschrieben – komplett barrierefrei errichtet werden. Dazu gehört unter anderem, dass die Bushaltestellen eine Länge von 14 Metern bekommen, der Abstand von der Fahrbahn bis zum Bordstein 18 Zentimeter beträgt, um eine Rampe für Rollstuhlfahrer ausklappen zu können, und Leitelemente für Blinde und Sehbehinderte eingerichtet werden. Außerdem ist geplant, den Gehweg im Einmündungsbereich der Wilhelm-Kopp-Straße abzusenken und einen Zebrastreifen zwischen beiden Seiten zu bauen.
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