Der Nikolausmorgen hat für viele Pendler in Stuttgart nicht eben entspannt begonnen. Denn ein gestörtes Signal und gesundheitliche Probleme zweier Fahrgäste haben am frühen Freitagmorgen den gesamten S-Bahnverkehr aus dem Takt gebracht.

Der Nikolausmorgen hat für viele Pendler in Stuttgart nicht eben entspannt begonnen. Denn ein gestörtes Signal und gesundheitliche Probleme zweier Fahrgäste haben am frühen Freitagmorgen den S-Bahnverkehr aus dem Takt gebracht.

 

Stuttgart - Weil ein defektes Signal einen S-Bahnzug am frühen Morgen nicht in die Schwabstraße einfahren lässt und am Hauptbahnhof zwei Fahrgäste in zwei S-Bahnen mit Kreislaufproblemen zu kämpfen haben, kommt am Freitagmorgen der gesamte Stuttgarter S-Bahnverkehr aus dem Takt.

Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn mitteilte, ist eine S-Bahn, die um 5.16 Uhr den Bahnsteig Schwabstraße anfahren wollte, durch ein gestörtes Signal am Einfahren in die Haltestelle gehindert worden. Der Zug blockierte die Strecke für die S-Bahn in Richtung Vaihingen, wodurch eine Art Kettenreaktion ausgelöst wurde. Insgesamt habe sich die Verspätung auf 21 Züge ausgewirkt. Die S-Bahnen hinkten dem Fahrplan 7 bis 8 Minuten hinterher, so der Sprecher weiter.

Zwei Fahrgästen wird schlecht

Darüber hinaus sei es zwei Fahrgästen in zwei S-Bahnen am Tiefbahnsteig Hauptbahnhof übel geworden. Die Passagiere hatten unabhängig voneinander Probleme mit dem Kreislauf. Der Einsatz eines Notarztes sei allerdings nicht nötig gewesen, sagte der Bahnsprecher. Trotzdem konnten die Bahnen nicht rechtzeitig den Halt verlassen, was zusätzlich zu Verspätungen führte.

Zu allem Übel sei auch noch auf der Strecke der S1 Richtung Wendlingen eine Störung an einem Bahnübergang hinzugekommen.

Gegen 9.20 Uhr kam es laut dem Bahnsprecher allerdings nur noch auf der Strecke der S1 zu Abweichungen, der Rest hätte sich in den Morgenstunden wieder eingependelt.