Die Deutsche Bahn, der Verkehrsverbund Stuttgart und der Verband Region Stuttgart werden Anfang Oktober über die Lage der S-Bahn debattieren. Die Grünen stellen im Vorfeld des Treffens Forderungen auf.

Stuttgart - Am 9. Oktober wollen sich die Deutsche Bahn, der VVS und der Verband Region Stuttgart auf einem S-Bahn-Gipfel darüber verständigen, wie die derzeitige Misere mit ständigen Verspätungen und Zugausfällen gelöst werden kann. Die Grünen im Regionalparlament haben bereits jetzt ihre Vorschläge in die Debatte eingebracht.

 

Sie haben drei Forderungen: Erstens müsse die Stammstrecke in der Innenstadt entlastet werden, indem bestehende Nebenstrecken wie die Gäu- oder Schusterbahn besser genutzt würden, so Grünen-Regionalrätin Eva Mannhardt. Zweitens müsse die Bahn das Zugsicherungssystem auf der Stammstrecke, also dem Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Schwabstraße modernisieren; mit einer neuen Signaltechnik könnten mehr Züge in kürzeren Abständen fahren. Drittens soll die Bahn auf den Bahnsteigen mehr Personal einsetzen, damit die Fahrgäste besser über Verspätungen informiert werden. „Es gibt viele Möglichkeiten, Verbesserungen zu erreichen“, sagte Mannhardt: „Die Bahn ist am Zug, diese endlich umzusetzen.“