Gottlieb Daimler und Robert Bosch sind so etwas wie die Gründerväter des modernen Stuttgart. Der StZ-Redakteur Erik Raidt wirft in seinem neuen Buch einen Blick in die Vergangenheit: Es ist eine Abenteuerreise in die Zeit, in der die verschlafene Residenzstadt Stuttgart zur boomenden Wirtschaftsmetropole wurde.

Stuttgart - Ohne den Erfolg des Automobils wäre Stuttgart heute eine andere Stadt. Doch wie hat das alles seinen Anfang genommen? Vor mehr als 125 Jahren, als noch Pferdedroschken und Pferdestraßenbahnen durch die Stadt fuhren?

 

Der StZ-Redakteur Erik Raidt hat ein Buch darüber geschrieben, wie die verschlafene Residenzstadt Stuttgart zur boomenden Wirtschaftsmetropole wurde. In „Gottlieb Daimler und Robert Bosch – Von hier aus wird ein Stern aufgehen“ (Theiss-Verlag; 24,95 Euro), schildert er mehr als nur den Lebensweg der beiden schillernden Gründerväter.

Buchautor Erik Raidt. Foto: Heinz Heiss
In dem Buch taucht der Leser in die Spätphase des 19. Jahrhunderts ein – in Paris wird der Eiffelturm gebaut, in Manchester dreht sich das große Rad des frühen Kapitalismus. Während in Stuttgart die Wirtschaft aufzublühen beginnt, zieht dieser Erfolg tausende von neuen Einwohnern an. Es entstehen Firmen, der Wohlstand wächst, das Kaufhaus Breuninger befriedigt die neuen Konsumwünsche.

Erik Raidt hat zwei Jahre recherchiert und geschrieben – für die StZ schreibt er regelmäßig über historische Themen. Zuletzt veröffentlichte er die Feldpostbriefe eines Stuttgarter Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg.