Wird das richtig teuer für die Eltern? Ein Kind gesteht, für eine Bombendrohung verantwortlich zu sein. Die Polizei prüft nun, ob die Eltern für das Verhalten ihres Sohns haften und den Einsatz bezahlen müssen.

Neuss - Ein zwölfjähriger Junge hat gestanden, für die Bombendrohung gegen ein Bankhaus in Neuss bei Düsseldorf verantwortlich zu sein. Er habe einen Zettel mit der Drohung in einen Briefkasten des Geldinstituts eingeworfen, als er dort mit seiner Mutter gewesen sei, berichtete eine Polizeisprecherin am Montag. Eine Erklärung für sein Verhalten habe er nicht geben können.

 

Großeinsatz der Polizei

Die Mutter hatte sich am Wochenende an die Polizei gewandt, nachdem sich ihr Sohn ihr gegenüber offenbart hatte. Sie selbst habe nichts davon mitbekommen. Die Bombendrohung hatte zu einer Evakuierungsaktion und einem Großeinsatz der Polizei geführt. Straßen wurden gesperrt. Ein Sprengsatz war nicht entdeckt worden. Die Polizei prüft nun, ob die Eltern für das Verhalten ihres Sohns haften und den Einsatz bezahlen müssen.