Die Skipisten am Feldberg sind noch bis kommenden Sonntag präpariert. Mit der Saisonbilanz sind die Liftbetreiber zufrieden. Genügend Schnee sorgte für gute Geschäfte.

Feldberg - Auf dem Feldberg im Schwarzwald laufen die letzten Tage der Skisaison. Die Lifte seien noch bis einschließlich kommenden Sonntag (8. April) in Betrieb, sagte Feldbergs Bürgermeister Stefan Wirbser (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. Zu Ende gehe eine deutlich überdurchschnittliche Wintersaison. Seit Mitte November sei das Skigebiet durchgehend geöffnet gewesen. Umsatz- und Besucherzahlen seien im Vergleich zur vorangegangenen Saison deutlich gestiegen. Der Feldberg ist den Angaben zufolge das größte und bedeutendste Skigebiet Baden-Württembergs.

 

„Das Wetter hat mitgespielt, die Resonanz der Besucher war enorm“, sagte Wirbser, der auch Präsident des Skiverbandes Schwarzwald und des Liftverbundes Feldberg ist: „Die Schneelage war durchgehend gut.“ Mit 141 Betriebstagen, mehr als 8 Millionen Euro Umsatz und mehr als 400 000 Skifahrern am Feldberg falle die Bilanz positiv aus. Die Lifte seien rund 50 Tage länger in Betrieb gewesen als in der vorangegangenen Saison.

Auch in anderen Gebieten des Schwarzwaldes sind Liftbetreiber zufrieden

Die Zahlen seien besser als die Werte der vergangenen Jahre. In der vorangegangenen Saison waren laut Wirbser 5,2 Millionen Euro Umsatz verzeichnet und 350 000 Skifahrer gezählt worden. Der Feldberg ist der höchste Berg im Südwesten und der höchste Gipfel aller deutschen Mittelgebirge. Er ist ein überregionales Touristen- und Ausflugsziel.

Nach dem Ende der Wintersaison pausiere die Gipfelbahn am Feldberg für rund einen Monat, sagte eine Sprecherin. Sie werde in dieser Zeit von Sechser-Sesseln auf Gondeln umgerüstet. Der Sommerbetrieb der Feldbergbahn starte am 10. Mai.

Auch in anderen Gebieten des Schwarzwaldes sind Liftbetreiber mit der Wintersportsaison zufrieden. Es habe genügend und lange genug Schnee gelegen, sagte ein Sprecher der Schwarzwald-Tourismus-Gesellschaft in Freiburg. Es habe viele Skifahrer gegeben. Die Region habe sich damit im Wettbewerb mit anderen Skigebieten gut behaupten können.