Erstmals in der Vereinsgeschichte spielen die Malmsheimer Basketballerinnen in der Regionalliga. Dabei müssen sie ohne Neuzugänge auskommen. Auch die Herren setzen in der Landesliga auf Kontinuität.
Die Basketball-Abteilung des TSV Malmsheim blickt auf eine erfolgreiche letzte Saison zurück. „Fünf unserer Teams haben den Aufstieg geschafft“, verkündet Abteilungsleiter Marcel Dzubba stolz. Dabei ist besonders bemerkenswert, dass die Damen um Trainerin Lisa Bonds in der Regionalliga antreten, also der dritthöchsten Spielklasse in Deutschland. Die erste Herren-Mannschaft spielt nach zwei Aufstiegen in Folge künftig in der Landesliga.
Dabei wird der TSV aus der Not eine Tugend machen müssen. Denn Neuzugänge gibt es bei beiden Teams nicht zu vermelden. Die Trainer setzen darauf, dass eine ausgewogene Mix aus bisherigen Leistungsträgern und gut ausgebildeter Jugend auch höherklassig mithalten kann. „Wir haben eine große Konkurrenz in der Region mit etablierten Vereinen in Ludwigsburg, Fellbach und Stuttgart“, sagt Dzubba mit Blick aufs Umfeld des TSV. Es gilt nun nicht nur, sich in den höheren Ligen zu beweisen, sondern auch einen gut klingenden Namen zu machen.
Bei den Malmsheimer Frauen stehen vier Abgänge vor dem Saisonstart an diesem Sonntag (17.15 Uhr) gegen Ludwigsburg fest. Katrin Lech und Carla Aickelin wechseln in die zweite Mannschaft, die in die Oberliga ausgestiegen ist, Franziska Bohn legt eine Babypause ein und Talisa Worthmann steht aufgrund eines Wegzugs nicht mehr zur Verfügung. Im letzten Testspiel gab es für die verbliebenen elf TSV-Spielerinnen ein ungewöhnliches Unentschieden beim bayrischen Regionalligisten TV Marktheidenfeld. „Wir haben das erste Viertel komplett verschlafen, aber dann eine gute Leistung gezeigt“, bilanziert Trainerin Lisa Bonds, die zuversichtlich in die erste Regionalliga-Spielzeit geht, bei der das klare Ziel Klassenerhalt ausgegeben wurde.
Auch die Männer starten an diesem Sonntag (19.15 Uhr) mit einem Heimspiel gegen die BG Remseck 2 in die neue Spielzeit. Trainer Manuel Martinez zeigt sich ebenfalls optimistisch: „Wir gehen mit derselben Mannschaft in die Saison, mit der wir vor zwei Jahren den Weg in der Kreisliga angefangen haben. Nach zwei Meisterschaften und Aufstiegen in Folge wollen wir auch in der Landesliga angreifen.“