Salman Rushdie erzählt in seinem Roman „Victory City“ von einem in der Tiefe der indischen Geschichte versunkenen Goldenen Zeitalter und von der den Tod überwindenden Kraft der Worte.

Kultur: Stefan Kister (kir)

Im vergangenen Sommer wurde der Schriftsteller Salman Rushdie während einer Diskussionsveranstaltung über Meinungsfreiheit von einem islamistischen Attentäter mit mehreren Messerstichen schwer verletzt. Er überlebte, verlor bei dem Angriff aber ein Auge. Zu diesem Zeitpunkt hatte er den neuen Roman „Victory City“, der jetzt in Deutschland erscheint, bereits fertiggestellt. Er handelt von dem Lebenswerk der Prophetin und Poetin Pampa Kampana, Autorin des fiktiven Epos „Jayaparajaya“ und mythische Gründerin eines Königreiches, das auf historischen Tatsachen gründet.