Preissteigerungen machen die Sanierung des Plochinger Gymnasiums nicht nur teurer – auch die Umzugstermine können nicht eingehalten werden.

Dass es bei der Sanierung und Erweiterung des Plochinger Gymnasiums nicht rund läuft, ist bereits vor wenigen Wochen bei der öffentlichen Kritik des Projektsteuerers an der Ausführungsplanung und Koordinierung der Bauleitung deutlich geworden. Der aktuelle Bericht zum Baufortschritt, der in der Vorlage für den Gemeinderat zusammengestellt war, fasste die Belastungen für das auf mehrere Jahre angelegten Großprojekts zusammen: Aufgrund Corona und Ukrainekrieg kam es zu massiven Problemen in der Personal- und Materialverfügbarkeit, zu Lieferengpässen und Materialpreissteigerungen. Die Verzögerungen brachten den Bauablauf durcheinander. Der Gesamtprojektleiter sowie der Projektleiter für das Gewerk Sanitär verließen das Unternehmen, dem Bodenleger musste gekündigt werden, die Montagetermine für die Fachräume mussten wegen Lieferschwierigkeiten verschoben werden.