Der Krieg ist für Sarah Connor „tagtäglich präsent im Wohnzimmer“: Zum Weihnachtsfest empfängt die Sängerin eine Familie aus der Ukraine. Das sind die Pläne der Künstlerin aus Delmenhorst.

Die Sängerin Sarah Connor feiert Weihnachten in diesem Jahr mit einer aus der Ukraine geflüchteten Familie. „Der Blick auf Weihnachten ist ein anderer, wenn du Menschen bei dir hast, die froh sind, einen Ort zum Schlafen zu haben, an dem sie sicher sind“, sagte die 42-Jährige der „Augsburger Allgemeinen“ (Samstagsausgabe). „Man bekommt eine andere Wertschätzung für Heimat und Zusammensein.“

 

Connor war im März 2022 mit ihren beiden großen Kindern zum Berliner Hauptbahnhof gefahren, um Geflüchteten aus der Ukraine zu helfen, die dort ankamen, wie sie erklärte. „Und dann begegnete uns die Mama, die jetzt bei uns wohnt.“ Die Kinder der ukrainischen Familie hätten sich schon gut „mit unseren angefreundet, hier im Haus ist (...) noch viel mehr Action als sonst schon.“

Krieg ist für Connor „tagtäglich präsent im Wohnzimmer“

Der Krieg in der Ukraine beschäftige sie aktuell sehr, erklärte Connor, denn er „ist tagtäglich sehr präsent und nachfühlbar in unserem Wohnzimmer.“ Das stimme sie aber nicht skeptisch für die Zukunft. „Ich habe vier Kinder, ich muss an das Gute glauben“, sagte sie und ergänzte: „Ich glaube an die Menschheit. Denn was ist die Alternative?“

Die Sängerin aus Delmenhorst („From Sarah with Love“, „Vincent“) hat am Freitag ein neues Album mit Weihnachts-Popsongs mit dem Titel „Not so silent Night“ veröffentlicht.