Der Stuttgarter CSD hat als Schirmfrau für 2023 Saskia Esken gewonnen. Die SPD-Chefin und der CSD-Sprecher Detlef Raasch erklären gemeinsam, dass die erhöhte Sichtbarkeit queerer Menschen Gefahren berge. Dem Hass müsse man sich entgegensetzen.

Stadtleben/Stadtkultur: Uwe Bogen (ubo)

Für den Christopher Street Day (CSD) gibt es noch viel zu tun – trotz zahlreicher Verbesserungen für queere Menschen noch. Darin sind sich Saskia Esken, die Schirmfrau des Stuttgarter Pride 2023, und Detlef Raasch, ehrenamtlicher Sprecher des hiesigen CSD, einig. „Immer häufiger berichten queere Menschen von seelischer und körperlicher Gewalt in einem eigentlich doch selbstverständlichen Schutzraum – dem öffentlichen Raum“, sagt die SPD-Bundesvorsitzende. „Das muss ein Ende haben“, ergänzt Raasch in einer gemeinsamen Erklärung.

 

Saskia Esken ist am Samstag Ehrengast beim CSD-Neujahresempfang

Die Wahl von Saskia Esken als Schirmfrau ist für CSD-Vorstandsmitglied Detlef Raasch ein Glücksgriff. „Die Bundesvorsitzende und die SPD verbinde ich mit Weltoffenheit, Toleranz und Diversität“, erklärt er, „daher passen wir in Sachen Werte und Überzeugungen wunderbar zusammen.“ Saskia Esken werde Ehrengast beim CSD-Neujahrsempfang am kommenden Samstag, 25. Februar, im Kursaal Bad Cannstatt sein.

Die Stuttgart Pride Kulturwochen im Rahmen des CSD finden in diesem Jahr von 7. bis 30. Juli statt. Der traditionelle Empfang der CSD-Gäste mit OB Frank Nopper im Stuttgarter Rathaus ist für den 7. Juli geplant. Die bunte CSD-Demonstration zieht am 29. Juli durch die Stadt. Am 29. und 30. Juli wird es erneut eine CSD-Hocketse auf Markt- und Schillerplatz geben.