Der Winter ist nicht gerade die beste Jahreszeit für chronisch Kranke. Die Deutsche Krebsgesellschaft hat daher Tipps zusammengestellt.
Berlin - Außen kalt, innen überheizt, dazu trübes Licht – der Winter ist für Krebspatienten keine leichte Zeit. Aufgrund der geschwächten Immunabwehr und den damit einhergehenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen sind besondere Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, heißt es bei der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG).
Trockene Luft
Infektionen
Regelmäßiges Händewaschen hält Schnupfenviren fern dpa-tmn Infekte mit oder ohne Fieber sind zumeist harmlos – sie können aber eine Unterbrechung der Therapie zur Folge haben. Daher sollten gerade Krebspatienten größere Menschenansammlungen meiden. Wichtig ist auch, regelmäßig die Hände mit lauwarmen Wasser und seifenfreien Lotions zu waschen – und sich die Hände einzucremen. Vorsicht mit rezeptfreien und naturheilkundlichen Mitteln, die damit werben, die Immunabwehr zu stärken, warnt DKG-Fachberater Fernando Dimeo: „Vitamine, Mineralstoffe und Medikamente gegen Erkältungen können zu Wechselwirkungen mit der laufenden Krebstherapie führen und sollten deshalb nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.“
Stimmungstief
Sauna
Saunieren kann den Kreislauf enorm belasten, sagt DGK-Fachberater Dimeo. Das gilt besonders für Patienten mit Herzproblemen, die mit sogenannten Anthrazyklinen behandelt worden sind. Saunaverzicht gilt auch bei Patienten mit Ödemen, Hirnmetastasen oder Bauchwassersucht. Außerdem ist in der Sauna das Risiko für Pilzinfektionen für Krebspatienten hoch. Weitere Tipps gibt es online: www.krebsgesellschaft.de