Mit neuem Konzept eröffnet Dominique Gueydan sein altes Lokal: Im Le Tonneau zapfen sich die Gäste selbst den Wein und holen sich ihr Essen vom Büfett. Wie in Frankreich können sich die Stuttgarter mittlerweile an mehreren Adressen fühlen.

Böblingen: Kathrin Haasis (kat)

Französisch sollte das Le Tonneau auf alle Fälle bleiben. In mühsamer Bastelarbeit klebte Dominique Gueydan vor Jahren die Karte seines Heimatlands an die Decke des Lokals. „Das ist mein Werk“, sagt er. Eigentlich hatte der 63-Jährige die Gaststätte im Stuttgarter Westen verpachten wollen, doch die Interessenten und ihre Konzepte entsprachen nicht seinen Vorstellungen. Mitte Mai eröffnete er Le Tonneau wieder selbst. Seit 1988 bringt Dominique Gueydan die Küche seiner Heimat den Stuttgartern näher, aktuell betreibt er noch Petit France in der Eberhardstraße, wo es Backwaren und Feinkost gibt. Französische Delikatessen bieten mittlerweile einige Läden in der Stadt. In ihrer Épicerie Fine kocht Cornelia Hebener auch schon seit mehr als 20 Jahren Bouillabaisse oder Ratatouille.