Kleine Kunstwerke, Schmuck und schöne Geschenke: Am Samstag präsentieren Künstler, Designer und Handwerker mit Sitz in Stuttgart-West wieder ihre „Schätze des Westens“ zwischen elf und 19 Uhr in offenen Ateliers und Hinterhöfen.

Lokales: Sybille Neth (sne)

Stuttgart - Goldgräberstimmung im Westen: Zum zwölften Mal laden Karina Payk und das „Schätze im Westens“-Team zur gleichnamigen Entdeckungstour ein. Am Samstag, 24. September, gibt es von elf Uhr an zu sehen, was es sonst nicht zu sehen gibt, weil die Aktivitäten normalerweise hinter geschlossenen Ateliertüren oder in Wohnzimmern stattfinden. Künstler und Kreative öffnen am Samstag den Besuchern Tür und Tor und präsentieren ihre Werke und Produkte. Dazu gehören neben Kunsthandwerk auch Lebensmittel aus kleinen Manufakturen. „Die Leute geben sich alle große Mühe“, sagt Karina Payk. „Der Entdeckertag ist so etwas wie ein Tag der offenen Tür für sie.“

 

Insgesamt 43 teilnehmende Ateliers und Geschäfte sind auf dem Faltblatt mit Wegbeschreibungen verzeichnet. Darunter sind auch Gastgeber wie das Zahntechnikerlabor Rath in der Bismarckstraße, das Arbeiten aus Holz ausstellt – Made in West natürlich, denn das ist eine der Bedingungen für die Teilnahme. Neu dabei sind in diesem Jahr „Rispetto“ mit selbst geschneiderten Brautkleidern und Dessous (Ludwigstraße 97), Bettina Nielke Lab213 and friends mit Malerei, Fotografie und Skulpturen (Hinterhof Ludwigstraße 88) sowie das „Fülmbüro“ Annik Aicher und Ingrid Schumacher (Hasenbergstraße 44). Die Filmemacherinnen zeigen eigene Produktionen, laden zum Quiz ein und erzählen Geschichten aus Stuttgarts Unterwelten. Der Stadtspaziergang, der dem Jugendstil im Bezirk nachspürt, beginnt um 14 Uhr am Bismarckplatz. Gegen 19 Uhr schließen sich die Türen wieder.