In der Coronakrise haben Zahlungen mit der Karte oder dem Smartphone zugenommen. Die Geld- und Wertdienstleister fordern eine Annahmepflicht für Scheine und Münzen.

Korrespondenten: Barbara Schäder (bsa)

Frankfurt - Die Zukunft des Bargelds hängt an seiner Nutzung. Das hat der Zentralbereichsleiter Bargeld der Bundesbank, Stefan Hardt, hervorgehoben. Wenn Scheine und Münzen irgendwann aus dem Alltag verschwinden sollten, könnten sie auch einen Ausfall elektronischer Zahlungssysteme nicht mehr kompensieren, sagte Hardt am Mittwoch auf einem Bargeld-Symposium der Bundesbank in Berlin. Die Vorstellung, der Bargeldkreislauf ließe sich dann einfach reaktivieren, sei illusorisch.