Egal ob Bundesliga oder Kreisklasse, der Druck auf die Schiedsrichter nimmt stetig zu. Den einen macht gerade eine unklare Handregel das Leben schwer, bei den anderen sind es Zuschauer, Trainer und Spieler, die keine Grenzen mehr akzeptieren.
Stuttgart - Es gibt in Bremen noch heute Kneipen, in denen wie selbstverständlich der „Ahlenfelder“ bestellt und serviert wird. Dieses Herrengedeck, bestehend aus einem Bier und einem Malteser-Aquavit, erinnert an den Schiedsrichter Wolf-Dieter Ahlenfelder. Aus dem folgenden Grund: Am 8. November 1975 leitete der damals 31-jährige Ahlenfelder unter Alkoholeinfluss die Bundesliga-Partie zwischen Werder Bremen und Hannover 96. Auf der Kippe stand diese Partie, als Ahlenfelder bereits nach 31 Minuten zur Halbzeit pfiff. Er konnte sich von seinen Linienrichtern zum Glück noch einmal umstimmen lassen.