Die Zustände auf der Remsbahn nach Übernahme durch Go-Ahead rufen Kritik hervor. Aus dem Aalener Rathaus und im Landratsamt kommen mahnende Worte. Stadt und Kreis hatten viel Geld für ein verbessertes Angebot ausgegeben.

Stadtentwicklung/Infrastruktur : Christian Milankovic (mil)

Aalen - Pendler und sonstige Bahnfahrgäste aus dem Raum Ost-Württemberg werden derzeit auf eine harte Probe gestellt. Auch knapp eine Woche nachdem das Bahnunternehmen Go-Ahead für den Regionalverkehr zwischen Karlsruhe, Stuttgart und dem Ostalbkreis zuständig ist, sind Passagiere mit zum Teil erheblichen Verspätungen oder gleich ganz gestrichenen Verbindungen konfrontiert. Am Freitag hat sich das Unternehmen mit einem Brief an die Kundschaft gewandt. „Wir bitten Sie hiermit vielmals um Entschuldigung“, schreibt Hans-Peter Sienknecht, Geschäftsleiter von Go-Ahead Baden-Württemberg. Hauptursache seien die Schiebetritte, die an einigen Bahnhöfen den Spalt zwischen Fahrzeug und Bahnsteigkante überbrücken sollen. „Als vorbeugende Maßnahme zur Verhinderung weiterer Türstörungen wurden an allen Haltepunkten die Bahnsteige erneut vermessen“, schreibt Sienknecht.