Die „kleine Delle“ in der Statistik, von der die Stadtverwaltung vor zwei Jahren sprach, ist noch größer geworden. Die niedrige Zahl der Wohnungen, die im Jahr 2020 in Stuttgart fertig wurden, befeuert Kritik und Forderungen.

Stuttgart - 1800 neue Wohnungen pro Jahr wollte die Stadtverwaltung unter OB Fritz Kuhn (Grüne) ermöglichen. Der Nachfolger Frank Nopper (CDU) will die Latte auf durchschnittlich 2000 legen – doch von beiden Werten ist die Landeshauptstadt auch 2020 wieder weit entfernt gewesen. Deshalb werden nun die Forderungen lauter, dass sich endlich etwas ändern müsse – zumal es wohl Platz gäbe, um auf längere Sicht 38 000 Wohnungen zu bauen, ohne dass Trabantenstädte auf der grünen Wiese entstehen.