Am 25. März wird der Kampfmittelbeseitigungs-dienst (KMBD) im Schlossgarten eine mutmaßliche Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärfen und bergen.

Stuttgart - Ende des Monats werden die Stuttgarter wohl wieder einmal gebannt auf den Schlossgarten blicken. Doch diese Aufmerksamkeit wird nur mittelbar mit den Bauarbeiten zu Stuttgart 21 zusammenhängen. Der eigentliche Grund ist der Einsatz des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD), der am 25. März eine mutmaßliche Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärfen und bergen soll.

 

„Noch wissen wir nicht sicher, ob es wirklich eine Bombe ist oder nicht doch eine Bombenhülle, also ein Abwurfbehälter“, so ein Sprecher des Regierungspräsidiums. „Sicherheitshalber wird der Bereich im Schlossgarten aber in einem Umkreis von etwa 300 Metern abgesperrt.“

Entdeckt wurde die mutmaßliche Bombe, die unweit der Klettpassage in etwa einem Meter Tiefe liegen soll, bereits im Vorfeld der Baumversetzungsarbeiten für Stuttgart 21. Damals hatte der KMBD Luftbilder ausgewertet und Stellen geortet, an denen es im Zweiten Weltkrieg Einschläge gegeben hatte. Vor Ort stießen die Experten schließlich auf die mögliche Bombe.

Der Bereich um den Sprengkörper ist bereits abgesperrt. Im Umkreis des Einsatzes kann es am 25. März zu Verkehrsbehinderungen und Evakuierungen kommen. cal