Schmerz und Beckenboden Was ist wirklich gut für den Beckenboden?

Wenn der Beckenboden nach der Anspannung nicht auch entspannt werden kann, können Probleme auftreten. Foto: Unsplash/Dainis Graveris

Meist heißt es, den Beckenboden muss man anspannen, ihn dauernd trainieren. Genau so ist es eben nicht - dass ein verspannter Beckenboden die Ursache großer Schmerzen sein kann, wissen viele nicht. Dabei können die Schmerzen so gut wie immer behoben werden. Eine Gynäkologin und eine Beckenbodenphysiotherapeutin erklären, wie.

Psychologie und Partnerschaft: Eva-Maria Manz (ema)

Es sind Schmerzen unerklärlichen Ursprungs, die Frauen immer wieder in die Praxis von Roswitha Engel-Széchényi treiben. Engel-Széchényi arbeitet als Gynäkologin, Sexual- und Psychotherapeutin in Stuttgart. Die Frauen sind so verspannt in ihrer Vulva, dass sie nicht einmal mehr einen Tampon einführen, geschweige denn Sex haben können. Viele Bewegungen und alltägliche Tätigkeiten führen zu großen Schmerzen oder Unwohlsein. „Es geht um vielfältige Probleme mit der Vulva, scheinbar unerklärlichen Ursprungs. Das können auch Juckreizbeschwerden, Nervenschmerzen, das Gefühl von Wundsein sein.“ Deswegen würden Frauen von Frauenärzten oft mit antibakteriellen Salben versorgt – „das hilft natürlich nicht“.

 

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