Was gibt es Schöneres als eine Schneeballschlacht oder eine Schlittenfahrt zu Weihnachten? Wer in diesem Jahr nicht auf Schnee verzichten wollte, machte einen Ausflug auf die Schwäbische Alb.

Lenningen - Eine weiße Weihnachten blieb den Stuttgartern in diesem Jahr verwehrt. In die Röhre schauten auch viele Winterfreunde, die über die Festtage gerne in die Schweiz oder nach Österreich gefahren wären, es wegen der Corona-Beschränkungen aber nicht konnten.

 

Schneeballschlacht auf der Alb

Auf eine Schneeballschlacht musste man dennoch nicht gänzlich verzichten. Viele Winterbegeisterte zog es in den vergangenen Tagen zu einer Schlittenfahrt oder einer Schneeballschlacht auf die Schwäbische Alb, etwa nach Lenningen. Wenige Zentimeter Schnee genügten, um wenigsten ein bisschen in Winterstimmung zu kommen.

Auch an anderen Orten waren Ausflüge in Schneelandschaften gefragt. Im Schwarzwald etwa ist es über die Weihnachtsfeiertage teils zu Verkehrschaos und Verstößen gegen die Corona-Verordnung gekommen. Hunderte Menschen strömten im Laufe des Samstags für Schlittenfahrten und Wanderungen in die Gemeinde Dobel (Kreis Calw), wie die Polizei Pforzheim am Sonntag mitteilte. Die Parkplätze waren überfüllt und es bildeten sich Staus.

Polizei Pforzheim appelliert an Bürger

Über 180 Falschparker bekamen ein Verwarnungsgeld. Die Einsatzkräfte sprachen zudem Gruppen an, die die Mindestabstände nicht einhielten. Auch an weiteren Orten im Schwarzwald kam es zu Verkehrsbehinderungen, überlasteten Parkplätzen und Falschparkern.

Die Polizei Pforzheim appellierte an die Bürger, die geltenden Kontaktbeschränkungen einzuhalten: „Bleiben Sie überfüllten Ausflugszielen fern!“