In Stuttgart wird es zum Wochenende hin windig – und dann fallen die Temperaturen. Die Aussichten auf Schnee im Kessel stehen nicht schlecht.
Einmal hat es in Stuttgart in diesem Winter schon geschneit – ein bisschen zumindest. Dementsprechend schnell schmolz das Weiss auch wieder. Mit Blick auf das Wetter am Wochenende rund um den 2. Advent könnte es im Kessel wieder winterlich werden.
„In der Nacht zum Montag könnte in Stuttgart tatsächlich Schnee fallen“, sagt Clemens Steiner vom Deutschen-Wetterdienst (DWD). „Auch im Laufe des Montags schneit es bis in die Niederungen – voraussichtlich auch im Kessel.“ Die Schneefallgrenze liege dann nach derzeitigem Stand bei 200 Metern.
Sturm mit kräftigen Böen auch in Stuttgart
Zunächst wird es aber außergewöhnlich mild in der baden-württembergischen Hauptstadt: Laut dem Meteorologe steht Stuttgart ein ruhiger Donnerstag bevor, am Freitag frischt der Wind dann kräftig auf, es regnet. Der DWD spricht von einer ausgewiesenen stürmischen Lage in Baden-Württemberg und von Sturmböen bis zu 80 Kilometer die Stunde auch in flachen Lagen. Die Temperaturen liegen voraussichtlich bei um die 10 Grad. Am Samstag sogar noch ein klein bisschen höher.
Erst am Sonntag sackt die Temperatur merklich ab. Schuld ist ein Hoch über den britischen Inseln, das dafür sorgt, dass kalte Luft aus nordöstlicher Richtung nach Deutschland strömt. Im Bergland bedeutet das Schnee – bis zu 20 Zentimeter prognostizieren Experten. Allerdings liegt die Schneefallgrenze noch bei 500 Metern.
Schneefallgrenze sinkt: Gibt es auch Schnee im Kessel?
Im Laufe des Sonntags prognostiziert Steiner „wiederholt und häufig Schauer“, diese können auch „recht weit runter als Schnee fallen“. Er geht derzeit von „ 400, vielleicht rund 300 Meter“ aus. Das könnte immerhin Schnee auf den Fildern und den höher gelegenen Stadtteilen wie beispielsweise Plieningen und Birkach bedeuten.
Die Stuttgarterinnen und Stuttgarter im Kessel können sich dann aber am Montagmorgen darauf einstellen, dass es zumindest glatt wird – und sie gegebenenfalls den Gehweg vor der Haustür freiräumen müssen. „Das dürfte aber vor allem Schneematsch sein“, sagt Steiner.