Im Südwesten haben die Wetterstationen eisige Temperaturen gemessen. Am Sonntag soll laut dem Deutschen Wetterdienst noch weiter Schnee fallen.

Berlin - In der Nacht zu Sonntag sind die Temperaturen in ganz Deutschland unter den Gefrierpunkt gefallen. Im Süden, wo in der Nacht zuvor noch vielerorts Plusgrade gemessen worden waren, wurde es eisig: In Freudenstadt zeigte das Thermometer minus 6,5 Grad an, in München waren es minus 2,4 Grad.

 

Besonders kalt war es im Osten und in der Mitte des Landes: In der Wetterstation Schmücke im Thüringer Wald wurden um 5 Uhr morgens minus 11,6 Grad gemessen, auf dem Brocken in Sachsen-Anhalt minus 14 Grad.

In einigen Regionen sorgten Unwetter in der Nacht für Verkehrsbehinderungen. In Nordhessen fielen laut Polizei zwischen 100 und 150 Bäume auf Fahrbahnen, außerdem kam es zu glätte- und schneebedingten Unfällen. In Schleswig-Holstein rissen sich in der Kieler Förde und im Meeresarm Schlei aufgrund von Sturm und Hochwasser zahlreiche Boote los. Auf der nordfriesischen Halbinsel Nordstrand prallte im Hafen eine Autofähre gegen eine Wand.

Der Deutsche Wetterdienst hat für den Vormittag vor allem in Süddeutschland zum Teil kräftige Schneefälle angekündigt.