Schneesturm „Stella“ wütet weiter an der Nordostküste der USA. Tausende Haushalte sind ohne Strom, Bürger sollen Fahrzeuge stehen lassen und in ihren Wohnungen bleiben. Bisher hat der Blizzard fünf Menschenleben gekostet.

New York - In den USA sind infolge des Schneesturms „Stella“ mindestens fünf Menschen gestorben. Sie starben laut US-Medienberichten bei Autounfällen auf winterlichen Straßen oder erlitten beim Schneeschaufeln einen Herzinfarkt. Der Sturm war am Dienstag mit starken Winden und heftigem Schneefall über den US-Nordosten gezogen. Im Bundesstaat New York türmte sich der Schnee mancherorts bis zu einen Meter hoch. Tausende Flüge fielen aus, hunderttausende Menschen waren den Berichten zufolge zeitweise ohne Strom, viele Schulen blieben geschlossen. Auch der für Dienstag geplante Besuch von Kanzlerin Angela Merkel bei US-Präsident Donald Trump wurde verschoben.

 

Nachdem bereits am Dienstag mehr als 6.000 Flüge im Nordosten der USA gestrichen wurden, gab die Bahngesellschaft Amtrak, die den Großteil des Schienenverkehrs betreibt, bekannt: Wir fahren nicht mehr. Auch die Post beschloss, sich nicht mehr durch die bis zu 50 Zentimeter hohen Schneeschichten kämpfen zu wollen.

Die Gouverneure von New York, Massachsetts und Connecticut riefen die Bürger auf, zuhause zu bleiben. 180.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom.

Nach milden Temperaturen im Februar erfasst Schneesturm „Stella“ die Nordostküste der USA seit Anfang der Woche. Mehr als 50 Millionen Menschen sind von dem Blizzard betroffen.