Die Mängel in Malmsheim sind inzwischen beseitigt. Jetzt startet die Telekom mit den nächsten Arbeiten.

Etwa zwei Monate später als geplant beginnt am Montag, 25. Juli, der Breitbandausbau der Telekom im Stadtteil Renningen. In einem großen Gebiet südlich der Bahngleise werden über die kommenden Monate hinweg Glasfaserkabel verlegt.

 

Nicht ohne Grund weist die Stadtverwaltung extra darauf hin, „dass der Glasfaserausbau und die dazugehörigen Tiefbaumaßnahmen nicht im Zuständigkeitsbereich der Stadt Renningen liegen“. Die Verwaltung sei gesetzlich nur dazu verpflichtet, die Versorger entsprechende Leitungen in öffentliche Straßen und Gehwege verlegen zu lassen. Bei Fragen zu Arbeiten auf den Privatgrundstücken, um den FTTH-Anschluss ins Gebäude zu bringen, sollten die Kunden daher direkt mit der Telekom in Kontakt treten.

Gravierende Mängel in Malmsheim

In Malmsheim, wo die Telekom zuvor Glasfaser hatte verlegen lassen, war es nämlich zu erheblichen Schwierigkeiten gekommen. Baugruben standen zum Teil gefühlte Ewigkeiten offen, und selbst nach dem Zuschütten blieben zahlreiche Mängel zurück – mal wurde minderwertiger Asphalt eingebaut, mal wurde das Pflaster falsch und ohne Fugenmaterial verlegt. Bei der Verwaltung waren in der Folge zahlreiche Beschwerden von Bürgern eingegangen, obwohl sie gar nicht zuständig ist.

Die Verwaltung hatte es schließlich zur Auflage für die Telekom gemacht, erst alle Schäden in Malmsheim restlos zu entfernen, bevor die Arbeiten in Renningen starten dürfen. Daher hat sich der Ausbau längere Zeit verzögert.

Gebaut wird in mehreren Abschnitten

In den kommenden Wochen werden wegen des Ausbaus verschiedene Sperrungen in Renningen notwendig sein, kündigt die Verwaltung an. Los geht es am Montag, 25. Juli, mit punktuellen Aufgrabungen an der Ecke Bahnhofstraße/Goethestraße, in der Goethestraße selbst sowie in der Blumenstraße. Dieser Bauabschnitt dauert voraussichtlich bis zum 5. August. Auch am Montag beginnen die Arbeiten in der Planstraße, Fronäckerstraße sowie in der Rankbachstraße. Hier ist der Abschluss für 26. August vorgesehen.

Weiter geht es, dem Plan nach, mit folgenden Arbeiten: Von 1. August bis 12. August in der Emil-Höschele-Straße, Jahnstraße, Poststraße, Bahnhofstraße, Friedenstraße und Lindenstraße. Und von 22. August bis 9. September in der Wiesenstraße, Brückenstraße und Hindenburgstraße.

Es kann auch zu Vollsperrungen kommen

Die Daten hängen jedoch vom individuellen Baufortschritt und Lieferketten ab und können sich daher kurzfristig noch ändern. Die Verwaltung weist noch darauf hin, dass es während der Arbeiten zeitweise zu Einschränkungen und Parkplatzmangel kommen kann. „Wenn Restbreiten in den Straßen nicht mehr eingehalten werden können, werden Vollsperrungen angeordnet.“