Die Volleyballerinnen von MTV Allianz Stuttgart haben in der Champions League gegen Dinamo Kasan mit 0:3 Sätzen verloren – doch der Schock folgte erst tags darauf. Die Top-Angreiferein Renata Sandor zog sich einen Kreuzbandriss zu.

Stuttgart - MTV Allianz Stuttgart hatte in der Champions League gegen Dinamo Kasan mit 0:3 Sätzen verloren – und Renata Sandor ging an Krücken. „Das ist sich der größere Wermutstropfen“, sagte der Manager Bernhard Lobmüller zur Verletzung der besten Spielerin des Teams, ja vielleicht sogar der gesamtem Volleyball-Bundesliga. Noch am Mittwochabend – bevor er die erschütternde Diagnose Kreuzbandriss erfahren hat. Die Ungarin wird damit für den Rest der Saison ausfallen, beginnend mit den beiden Punktspielen am Wochenende beim VCO Berlin und beim SC Potsdam.

 

„Ich denke, wir haben jetzt genug Verletzte“, sagt der Manager, der bereits den Ausfall der Libera Tamara Miyashiro verkraften muss, die wegen der gleichen Verletzung nun in den USA operiert wird und damit diese Saison ebenfalls nicht mehr zur Verfügung steht. In Stevi Robinson wurde auf dieser Position zumindest schon ein adäquater Ersatz gefunden, gleiches soll nun auch auf der Außenposition geschehen. „Wir schauen uns natürlich nach einem Ersatz um“, sagt Lobmüller, wobei das immer auch mit finanziellen Dingen zu tun hat. Und die freien Plätze bei 1422 Zuschauern am Mittwoch trugen nicht unbedingt zur Freude des Managers bei.

Nächsten Mittwoch (19 Uhr) gibt es in der Scharrena ein nächstes Highlight. Das Pokal-Viertelfinale gegen den Spitzenreiter Schweriner SC. Renata Sandor wird vielleicht unter den Zuschauern sein – leider in diesem Fall.