Der VfB Stuttgart vertraut bei Eckbällen seit dieser Saison auf neue Prinzipien und hat damit Erfolg. Das Kuriose daran: Der neue Coach Tim Walter legt im Training gar kein besonderes Augenmerk darauf.

Sport: Gerhard Pfisterer (ggp)

Stuttgart - Spielerisch läuft noch nicht alles wie gewünscht beim VfB Stuttgart. Doch ergebnistechnisch hat der Fußball-Zweitligist das bis jetzt ganz gut kaschieren können – vor allem auch mit Toren bei Standardsituationen. Nach vier Pflichtspielen (mit drei knappen Siegen und einem Unentschieden) stehen ein Freistoßtor sowie drei Treffer nach Ecken zu Buche. Eine starke Quote. „Es ist immer wieder gut, wenn man da Tore erzielen kann“, sagt der VfB-Kapitän Marc Oliver Kempf, der am Samstag beim 2:1-Heimsieg gegen den FC St. Pauli einen Eckball von Gonzalo Castro zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich einschoss.