Die Polizei wird in Schorndorf wegen Ruhestörung in ein Mehrfamilienhaus gerufen. Als sie die Wohnung betreten, stellen sie Mariuhanageruch fest. Dabei kommt es zu einem Gerangel – und die Mutter will ihrem Sohn helfen.

Schorndorf - Wegen einer Ruhestörung wurde die Polizei Mittwochnacht in ein Mehrfamilienhaus in den Schorndorfer Süden (Rems-Murr-Kreis) gerufen. Wie die Polizei mitteilt, drang Lärm aus einer Wohnung, die von einer 74-jährigen Frau und ihrem 35 Jahre alten Sohn bewohnt wird. Als die Polizisten die Wohnung betraten, stellten sie Marihuanageruch fest. Daraufhin fanden sie im Zimmer des 35-Jährigen eine kleine Menge Marihuana auf einem Tisch vor.

 

Beim Eintreten der Polizisten, griff der Mann die Polizeibeamten an und versuchte das Marihuana an sich zu nehmen. Die Polizei überwältigte den Mann und brachte ihn zu Boden, wogegen er sich wehrte. Die 74-jährige Mutter nutzte das Gerangel aus und versuchte das Rauschgift in einem anderen Zimmer zu verstecken, was ihr jedoch nicht gelang.

Mann spuckt Polizisten an

Als sich der 35-Jährige scheinbar wieder beruhigt hatte, bat er um einen Schluck Wasser. Das Wasser trank der Mann jedoch nicht, sondern spuckte es nach den Polizisten und traf drei davon im Gesicht. Im weiteren Verlauf sollte er zum Polizeiauto gebracht werden, woraufhin er sich erneut massiv wehrte. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten noch eine Machete, ein Elektroschockgerät und typische Utensilien zum Konsum von Drogen.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Auch gegen die Mutter wird ein Strafverfahren geprüft.