Die Deutsche Presseagentur (dpa) hat einige ihrer Berichte zu den Vorfällen auf dem Stadtfest „Schorndorfer Woche“ im Nachhinein korrigiert und missverständliche Formulierungen klargestellt.

Stuttgart/Berlin - Die Deutsche Presse-Agentur hat am Donnerstag mehrere Berichte zu den Vorfällen auf dem Schorndorfer Volksfest korrigiert. In diesen Berichtigungen stellte dpa Fehler und missverständliche Formulierungen klar. Konkret ging es um folgende Korrekturen:

 

dpa berichtete am Sonntag (16. Juli) im Landesdienst für Baden-Württemberg unter anderem: „In der Nacht zum Sonntag versammelten sich laut Polizei bis zu 1000 junge Leute im Schlosspark und randalierten.“ Die Polizei hatte aber tatsächlich in einer Pressemitteilung wörtlich erklärt: „Im Schlosspark versammelten sich in der Nacht zum Sonntag, zwischen 20.00 Uhr und 03.00 Uhr ungefähr bis zu 1.000 Jugendliche und Junge Erwachsene. Bei einem großen Teil handelte es sich wohl um Personen mit Migrationshintergrund. Hierbei kam es zu zahlreichen Flaschenwürfe gegen andere Festteilnehmer, Einsatzkräften und die Fassade vom Schorndorfer Schloss.“

dpa hat daraus geschlossen, die gesamte Gruppe von rund 1000 jungen Leuten habe randaliert. Dies war jedoch nicht von den Angaben der Polizei gedeckt und wurde daher von dpa richtiggestellt.

Außerdem: Was Menschen in Stuttgart zur Situation in Schorndorf denken, sehen Sie im Video:

Am Mittwochabend (19. Juli) berichtete dpa in mehreren Beiträgen im Landesdienst für Baden-Württemberg und im bundesweiten Basisdienst, die Polizei habe ihre Zahlen in einer vorläufigen Bilanz zu den Vorkommnissen rund um das Volksfest korrigiert. Das ist falsch. Die Polizei hat Angaben konkretisiert, nicht korrigiert. So blieb die Polizei auch in dieser Pressemitteilung dabei, es hätten sich rund 1000 Jugendliche und junge Erwachsene versammelt. Etwa 100 hätten versucht, die Einsatzkräfte körperlich anzugehen. Dabei sei es auch zu „massiven Flaschenwürfen“ gekommen.